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So hatten sich die Edmonton Oilers den Auftakt ihrer Western Conference Zweitrundenserie gegen die Calgary Flames nicht vorgestellt. Die Oilers verloren am Mitwoch Spiel 1 in Calgary mit 6:9-Toren. Bereits nach gut sechs Minuten lagen sie mit 0:3 im Hintertreffen und Torwart Mike Smith musste seinen Kasten zu Gunsten von Mikko Koskinen räumen.

Verständlich, dass Smith nach dem Training am Donnerstag nicht besonders glücklich über den Verlauf des Spiels und dem Ausgang war, nachdem seine Oilers zwischenzeitlich einen 2:6-Rückstand noch egalisiert hatten.
"Es ist keine gute Perspektive, in den Playoffs neun Minuten nach Beginn eines Eishockeyspiels auf der Bank zu sitzen", so Smith. "Es war kein idealer Start für unsere Gruppe. Wir haben alle das Gefühl, dass wir uns gegenseitig im Stich gelassen haben, und wir werden dadurch besser sein", beschrieb der 40-jährige Torwart die Stimmung in der Kabine.
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Smith weiß auch, dass es wenig Sinn macht, über das Ergebnis lange zu grübeln: "Letztendlich war es nur ein Spiel, ob der Gegner das Spiel nun 2:1 oder 9:6 gewinnt, spielt keine Rolle. Es geht darum vier Spiele zu gewinnen und wir müssen uns nun als Mannschaft neu gruppieren. Das ist Fakt. Die Serie geht weiter. Vor allem in den Playoffs muss man vom ersten Bully weg voll bereit sein, sonst bekommt man die Quittung. Das darf uns nicht mehr so passieren", blickte er nach vorne.

SJS@EDM: Hyman nach Nugent-Hopkins Pass zum OT-Sieg

In eine ähnliche Kerbe schlug Linksaußen Zach Hyman, dem die Treffer zum 3:6- und 4:6-Anschluss gelangen: "Wir liegen mit 0:1 hinten, diese Situation kennen wir aus der ersten Runde [gegen die Los Angeles Kings]."
"In der Abwehr müssen wir besser aufpassen und auch physisch deutlich präsenter sein", nennt Hyman zwei Erfolgsrezepte, mit denen sie Spiel 2 angehen werden, das am Freitag erneut im Scotiabank Saddledome von Calgary ansteht (10:30 p.m. ET; ESPN, CBC, SN, TVAS, NHL.tv; Sa. 4:30 MESZ).