ovechkin-mcdavid

Die Bestenliste ist das wöchentliche Teamranking von NHL.com/de. Es spiegelt nicht immer den aktuellen Tabellenstand wieder und ist eher auf eine langfristige Sicht angelegt. Statistiken und Teambilanzen beinhalten die Spiele von Donnerstag auf Freitag.

In den vergangenen sieben Tagen blieben mit den Toronto Maple Leafs, den Dallas Stars und den Los Angeles Kings drei Mannschaften, die drei Spiele bestreiten mussten, verlustpunktfrei. Auch die Pittsburgh Penguins gaben sich keine Blöße. Sie mussten aber auch nur zweimal antreten. als punktbeste Mannschaft schlossen die Tampa Bay Lightning mit sieben gewonnenen Zählern aus vier Partien die Woche ab. Das offensivstärkste Team waren die Ottawa Senators (Wochenbilanz: 2-1-1) mit insgesamt 16 geschossenen Toren. Die meisten Gegentreffer kassierten die New Jersey Devils. 15 Mal wurden die Devils bezwungen, sie konnten aber dennoch drei ihrer vier Partien für sich entscheiden (3-1-0).
1. Pittsburgh Penguins (4-2-1, Vorwoche: 1)
Der amtierende Stanley Cup Champion hat sich vergangene Woche darauf spezialisiert, knappe Partien am Ende für sich zu entscheiden. Zuhause bezwang er die Florida Panthers mit 4:3 und im Madison Square Garden die New York Rangers mit 5:4 nach Verlängerung. Durch die vier wichtigen Punkte finden sich die Penguins nun auch in der Metropolitan Division tabellarisch dort wieder, wo sie zu erwarten waren - nämlich unter den Top 3.
Teamkapitän Sidney Crosby erzielte drei ihrer neun Treffer. Ihre punktbesten Akteure bei den zwei Auftritten waren Evgeni Malkin und Phil Kessel mit jeweils einem Tor und drei Vorlagen. Auch der deutsche Stürmer Tom Kuhnhackl konnte sich mit einem Assist im Spielberichtsbogen der Partie gegen Florida eintragen.
Auf Pittsburgh wartet eine arbeitsintensive Woche mit vier Begegnungen. Zunächst treten sie auswärts im sonnigen Süden innerhalb von 24 Stunden gegen die Panthers sowie die Tampa Bay Lightning an und anschließend gastieren die Edmonton Oilers und die Winnipeg Jets in der PPG Paints Arena von Pittsburgh.

2. Tampa Bay Lightning (6-1-1, Vorwoche: Verfolger)
Der Siegeszug und Aufwärtstrend der Lightning fand in dieser Woche seine Fortsetzung, selbst als die Torserie ihres russischen Torjägers Nikita Kucherov im Spitzenspiel gegen die Columbus Blue Jackets endete. Mit 2:0 Toren bezwang Tampa, die als Tabellenführer der Metropolitan Division angetretenen Blue Jackets. In den drei Partien zuvor hatten die Lightning drei Punkte aus den Auswärtspartien in Detroit (3:2) und Newark (4:5 SO) sowie einen Zweier zuhause gegen die St. Louis Blues (2:1) eingefahren.
Mit Rechtsaußen Kucherov (4 Tore, 3 Assists), Kapitän Steven Stamkos (1 Tor, sechs Assists), Verteidiger Mikhail Sergachev (2 Tore, 3 Assists) und Center Vladislav Namestnikov (1 Tor, 3 Assists) brachten es vier Spieler der Lightning auf vier oder mehr Scorerpunkte.
In den kommenden sieben Tagen können die Lightning versuchen ihren Punktehunger gegen Pittsburgh, in Raleigh gegen Carolina und gegen Detroit zu stillen.
3. Chicago Blackhawks (4-2-2, Vorwoche: 2)
Auf eine durchwachsene Woche mit nur einem Sieg aus drei Spielen blicken die Blackhawks zurück: Zuhause konnten sie die Nashville Predators mit 2:1 nach Verlängerung bezwingen, in St. Louis setzte es für sie eine klare 2:5 Niederlage und gegen die zuletzt schwächelnden Oilers reichte es für die Mannen aus der Windy City nur zu einem Punkt. Sie verloren gegen die Westkanadier nach Overtime mit 1:2.
An drei von Chicagos fünf Treffern waren Rechtsaußen Patrick Kane mit einem Tor und zwei Assists sowie Verteidiger Duncan Keith mit drei Vorlagen beteiligt.
Die Blackhawks befinden sich als nächstes auf Auswärtstour im Südwesten, wo sie gegen die Arizona Coyotes und die Vegas Golden Knights ihre Visitenkarte abgeben.
4. Toronto Maple Leafs (6-1-0, Vorwoche: 6)
Die junge Mannschaft der Maple Leafs macht den nächsten Schritt in seiner Entwicklung. Mit drei Siegen beim Erzrivalen aus Montreal (4:3 OT), im 'Revanchespiel' in der US-Hauptstadt gegen die Capitals (2:0) und beim 'Original Six' Aufeinandertreffen mit den Red Wings (6:3) rückt Toronto dem momentanen Tabellenersten der Atlantic Division, den Lightning, auf der Pelle.
Center Auston Matthews (3 Tore, 1 Assist) und Nazem Kadri (2 Tore, 2 Assists) sowie Verteidiger Morgan Reilly (1 Tor, 3 Assists) gelangen jeweils vier Scorerpunkte. Torontos 23-jähriger Rechtsaußen Connor Brown brachte mit zwei Treffern die Anhänger der Maple Leafs ins Verzücken.
Anlass zur Freude möchten die 'Ahornblätter' auch bei den folgenden drei Auftritten in Ottawa sowie zuhause gegen die Kings und die Hurricanes ihren Fans bereiten.

5. Nashville Predators (4-2-1, Vorwoche: 5)
Nachdem die Predators mit zwei Niederlagen in die neue Saison gestartet waren, haben sie in ihren vergangenen drei Partien ihren Aufwärtstrend bestätigt. Die Stanley Cup Finalisten vom Vorjahr nahmen aus Chicago (1:2 OT) einen Zähler mit und gewannen anschließend zuhause gegen die Colorado Avalanche (4:1) und als Gast bei den Philadelphia Flyers (1:0).
Teamkapitän Roman Josi meldete sich genesen zurück und war postwendend im Spiel gegen Colorado, nicht nur wegen seines Tores und seiner Vorlage, einer der wichtigsten Akteure auf dem Eis. Linksaußen Filip Forsberg gelangen in den Partien zwei Assists und ein Treffer. Center Colton Sissons traf zweimal ins Schwarze.
In der kommenden Woche haben Josi und seine Kollegen gegen die Rangers und gegen die Flames, Gelegenheit zu punkten.

6. Washington Capitals (3-3-1, Vorwoche: 3)
Krisenstimmung in Washington? Nur 24 Stunden nach ihrem Auswärtserfolg in Newark bei den Devils (5:2) setzte es für die Capitals eine ganz bittere 2:8 Schlappe in Philadelphia. Dass sie dann auch noch vor heimischer Kulisse den Maple Leafs mit 0:2 unterlagen, sorgte keinesfalls für eine bessere Laune.
Persönliche Erfolgserlebnisse konnten Washingtons punktbeste Scorer, Center Nicklas Backstrom (2 Tore, 3 Assists) und Rechtsaußen T.J. Oshie (2 Tore, 2 Assists) feiern.
Möglichkeiten in der Tabelle der Metropolitan Division wieder nach oben zu klettern, bieten dem Presidents' Trophy Gewinner vom Vorjahr seine drei Auftritte in der kommenden Woche gegen Detroit, Florida und Vancouver.
7. St. Louis Blues (6-2-0, Vorwoche: 7)
Die Formkurve der Blues zeigt nach oben. Zunächst mussten sie gegen die Lightning (1:2) ihre zweite Niederlage in Folge hinnehmen, doch dann gaben sie zuhause den Blackhawks (5:2) und in Denver den Avalanche (4:3) das Nachsehen, so dass sie momentan die Central Division als punktbestes Team anführen.
Linksaußen Jaden Schwartz bewies mit vier Treffern und einem Assist seine Torgefährlichkeit und der russische Flügelstürmer Vladimir Tarasenko stand mit zwei Toren und zwei Vorlagen ihm nur wenig nach.
In der nächsten Woche müssen die Blues nur zweimal antreten. Zunächst geben sie am Samstag ein Gastspiel bei der neuen NHL-Franchise in Las Vegas. Vier Tage danach erwarten die Blues im Scottrade Center die Calgary Flames.

8. Columbus Blue Jackets (5-2-0, Vorwoche: 10)
Ihre erst zweite Saisonniederlage mussten die Blue Jackets in der Nacht von Donnerstag auf Freitag hinnehmen. Sie unterlagen den Lightning mit 0:2 Toren. Zuvor hatte das Team von Headcoach John Tortorella mit doppelten Punktgewinnen in St. Paul gegen die Wild (5:4 OT) und in Winnipeg (5:2) seine Siegesserie auf vier Spiele ausbauen können.
Als punktbester Akteur der Blue Jackets zeichnete sich Neuzugang Artem Panarin mit einem Tor und vier Assists aus, gefolgt von Zach Werenski (2 Tore, 2 Assists), Alex Wennberg (1 Tor, 3 Assists) und Seth Jones (1 Tor, 3 Assists).
Die kommenden Gegner der Blue Jackets lauten Los Angeles und Buffalo.
9. Los Angeles Kings (5-0-1, Vorwoche: Verfolger)
Unter den Freudentaumel der Kings, die in der vergangenen Woche gegen die Buffalo Sabres (4:2), die New York Islanders (3:2) und die Montreal Canadiens (5:1) sechs von sechs möglichen Zählern einfahren konnten, mischte sich die Hiobsbotschaft, dass sie auf unbestimmte Zeit auf ihren Center Jeff Carter, der sich in der Partie gegen Montreal nach einem Check verletzt hatte, verzichten müssen.
Gleich vier Spieler der Südkalifornier kamen in den drei Partien auf vier Scorerpunkte. Namentlich waren das Adrian Kempe (3 Tore, 1 Assist), Michael Cammalleri (3 Tore, 1 Assist), Drew Doughty (3 Tore, 1 Assist) und Tyler Toffoli (3 Tore, 1 Assist).
Die Kings begeben sich nun auf Auswärtstour in den Osten, wo sie auf Columbus, Toronto, Ottawa und Montreal treffen.

10. Edmonton Oilers (2-4-0, Vorwoche: 4)
Die Oilers müssen ohne den verletzten deutschen Stürmerstar Leon Draisaitl auskommen. In ihren drei Spielen der vergangenen Woche schossen die Westkanadier insgesamt 129 Mal auf das Tor ihrer Gegner. Nur sechsmal landete die Scheibe im Netz, was ihnen in den Partien gegen die Senators (1:6), Hurricanes (3:5) und Blackhawks (2:1 OT) zwei Zähler fürs Punktekonto bescherte.
Connor McDavid bereitete vier Tore vor und Kailer Yamamoto deren drei. Center Mark Letestu zeichnete sich als zweifacher Torschütze aus.
Als nächstes warten auf die Oilers zwei schwere Auswärtsaufgaben in Philadelphia und Pittsburgh. Anschließend gastieren die Dallas Stars im hohen Norden von Alberta.
Die Verfolger: New Jersey Devils (V), Anaheim Ducks (8), Minnesota Wild (9), Boston Bruins (V), San Jose Sharks (-)
Von Vorwoche nicht mehr gelistet:Colorado Avalanche