Im Trikot der Panthers spielte Bobrovsky sogar die schwächste Runde seit Jahren, hatte den schlechtesten Gegentorschnitt seiner zehn NHL-Saisons (3,23 pro Spiel), und seine Fangquote war mit 90 Prozent seine zweitniedrigste nach der Spielzeit 2011/12 (89,9 Prozent).
Auch in der Qualifikation für die Playoffs enttäuschte der Russe beim 1:3 in der Best-of-5-Serie gegen die Islanders mit mageren Statistiken. Ein Gegentorschnitt von 3,07 pro Partie und eine Fangquote von 90,1 Prozent waren mit Sicherheit nicht das, was sich das Umfeld vom Startorhüter in der entscheidenden Phase erhofft hatte.
Der 32-Jährige ist jetzt gefordert in der kommenden Spielzeit eine Leistungssteigerung zu vollbringen und wieder zum großen Rückhalt seiner Mannschaft zu werden. Ohne einen klar überdurchschnittlichen Torhüter dürfte ansonsten der Playoff-Traum der Panthers in der engen Central Division schnell ausgeträumt sein. Kann Bobrovsky diesen Ansprüchen in Zukunft wieder gerecht werden?
Wie entwickeln sich das Über-und Unterzahlspiel?
Wollen die Panthers wieder ein ernsthaftes Wörtchen in der NHL mitsprechen, wird auch die Leistung im Bereich der Special Teams von großer Bedeutung sein. Im Vorjahr präsentierten sie sich in diesem Bereich sehr schwankend.
Im Überzahlspiel landeten die Panthers im ligaweiten Vergleich auf einem respektablen zehnten Platz. Ihre Erfolgsquote von im Durchschnitt 21,3 Prozent dürfte die Trainer rückblickend, durchaus zufrieden gestellt haben. Dieses Niveau gilt es mindestens zu halten, im Idealfall noch etwas auszubauen.