Auch die Mehrheit der anderen Spieler mit gesperrten Rückennummern der Franchise waren anwesend. Al MacInnis (Nummer 2), Brett Hull (Nummer 16), Federko (Nummer 24), der Sohn von Bob Gassoff (Nummer 3), der 1977 verstarb, und die Familie von Plagers Bruder Barclay, der im Jahre 1988 an den Folgen einer Krebserkrankung verstarb. Lediglich Brian Sutter (Nummer 11) war nicht vor Ort, gratulierte im Rahmen einer Videobotschaft.
Der aktuelle Kader der Blues verfolgte die Feierlichkeiten von der Spielerbank aus, trug dabei Jerseys mit Namen und Nummer von Plager.
In seiner rund halbstündigen Ansprache bedankte sich der Geehrte bei allen.
"Jeder hat so seine eigenen Helden. Und meiner war mein Bruder Barclay" sagte Plager darin am Abend. "Ich stehe nur hier wegen ihm. Ich war als Spieler sicherlich längst nicht si gut wie er. Für ihn war das Team das Allerwichtigste, nicht seine eigenen Statistiken. Immer wenn ich hier in der Halle war, dann habe ich auf seine Nummer unter dem Hallendach geschaut, mich in Gedanken leise mit ihm unterhalten, wenn es einmal sportlich hier nicht so gut lief. Nun hängen unsere beiden Banner dort nebeneinander unter dem Dach. Das ist unbeschreiblich für mich."
Bob Plager wurde übrigens im März 1943 geboren. Seine Spielerkarriere in der NHL erstreckte sich über vierzehn Spielzeiten und reichte von 1964 bis zum Jahre 1978. Neben seinem Bruder Barclay spielte übrigens auch sein zweiter Bruder Bill in der besten Eishockeyliga der Welt, war einige Zeit hinweg ein Teamkamerad bei den Blues..
Aufgewachsen ist der Kanadier ursprünglich in Kirkland (Ontario). Im Laufe seiner NHL-Karriere wurde er u.a. für die Franchises der New York Rangers und die St. Louis Blues aktiv.