Im Spiel nach vorne glänzte im Spiel gegen Chicago in erster Linie Jaden Schwartz, dem ein Tor und eine Vorlage glückten.
"Egal ob daheim oder auswärts, wir verfolgen derzeit immer den gleichen Plan", freute sich Schwartz. "Wir bleiben uns treu und versuchen stets dem Matchplan zu folgen. Das gelingt uns zurzeit sehr gut."
Das funktioniert sogar so gut, dass St. Louis nach dem jüngsten Erfolg nur eine Partie davon entfernt ist, den Teamrekord für in regulärer Spielzeit ungeschlagene Auswärtsspiele einzustellen, der von Anfang 2000 stammt und damals elf Begegnungen (10-0-1) umfasste.
Mackenzie MacEachern brachte die Blues im United Center mit seinem zweiten Tor in zwei Spielen mit 1:0 in Führung. Zu diesem Zeitpunkt waren gerade einmal gut zweieinhalb Minuten gespielt. In der 15. Spielminute zeichnete sich Schwartz per Powerplaytreffer für das 2:0 verantwortlich. Brayden Schenn erhöhte mit seinem 14. Saisontreffer zur Mitte des Schlussdrittels auf 3:0, womit die Begegnung vorzeitig entschieden war. Der Treffer von Tyler Bozak zum Endstand zwei Minuten vor der Schlusssirene hatte nur noch statistischen Wert.
"Mit einer 2:0-Führung im Rücken spielt es sich natürlich leichter. Das 3:0 war dann der Knackpunkt", fand Trainer Craig Berube im Rückblick.
"Wir warten nicht ab, wir wollen das Spiel diktieren", erklärte er.
Mit dem Selbstvertrauen, das die Spieler der Blues in diesen Tagen zeigen, ist das leicht möglich. Die Protagonisten sind in dieser Saisonphase offenkundig so gelassen, dass Torhüter Allen unmittelbar nach Spielende gar nicht bewusst war, dass er mit seinem Shutout zu Halak aufgeschlossen hatte: "Das wusste ich gar nicht", zeigte er sich nach dem Sieg in Chicago überrascht. "Das ist ja cool. Jetzt habe ich die 20er-Marke erreicht. Mal sehen, ob ich es auch noch auf 30 Shutouts bringe. Hoffentlich werden es noch ein paar mehr. Aber das Lob für diese Leistung gebührt nicht nur mir. Dazu gehören immer die Abwehrspieler, die mir das ermöglichen und hart dafür arbeiten."
Die nächste Gelegenheit, einen weiteren Erfolg einzufahren, bekommen die Blues am Mittwoch, wenn sie den Pittsburgh Penguins einen Besuch abstatten werden (Do. 2 Uhr MEZ; NHL.tv).