"Das ist jetzt eine Best-of-Three-Serie und wir haben den Heimvorteil", erklärte Center Ryan Johansen. "Wir fliegen jetzt nach Hause, ruhen uns in den nächsten paar Tagen etwas aus, gehen dann aufs Eis und ziehen unser Ding durch."
An einem Mangel an Bemühungen liegt es nicht. Die Predators forderten Bishop in vier Spielen mit 137 Schüssen. Das ergibt einen Schnitt von 34,3 Versuchen pro Spiel, nur drei Teams kommen auf einen besseren Wert. Mit 28 Schüssen lieferten sie in Spiel drei, das sie gewannen, die wenigsten Torschüsse. Bei ihrem ersten Sieg sorgten sie mit 42 Versuchen für den Bestwert. Die Chancenverwertung ist allerdings das große Problem. 5,8 Prozent der Torschüsse landeten auch tatsächlich hinter Bishop im Netz, nur die Penguins nutzten weniger ihrer Möglichkeiten. Die Chancenverwertung der Stars ist mit 8,9 Prozent um über 50 Prozent besser als die der Predators.
Dass die Predators zu größeren Leistungen in der Lage sind, ist längst bekannt. In den vergangenen drei Saisons erreichten sie immer die zweite Runde der Playoffs, zwei Mal schieden sie dort nur knapp in sieben Spielen aus. Vorletzte Saison standen die Predators im Finale, wo sie im sechsten Spiel an den Pittsburgh Penguins scheiterten. Vor einem Jahr holten sie die Presidents' Trophy als punktbestes Team der Playoffs.
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Im fünften Spiel der Serie treten die Predators am Samstag wieder in der heimischen Bridgestone Arena an. Das Stadion und die Predators sind für die Stimmung und die Lautstärke bekannt, für die die Fans sorgen. Die Hoffnung ist, dass diese Unterstützung die Stürmer, wie Viktor Arvidsson, Johansen, Mikael Granlund sowie die sonst so torgefährlichen Verteidiger wie Josi und PK Subban aufweckt und zum Torerfolg treibt. Die Predators machen jedenfalls deutlich, dass sie die Serie längst nicht aufgegeben haben, das wissen auch ihre Gegner.
"Wir wissen ganz genau, dass sie in ihrer Halle in Spiel fünf alles geben werden, dafür müssen wir bereit sein", warnte Bishop seine Stars am Dienstag.