Derek Stepan besiegelte an diesem Abend das Schicksal der Canadiens in den Schlusssekunden mit seinem Treffer zum Endstand in das verwaiste Gästetor endgültig. Nur Alexei Emelin traf hingegen für Montreal. Zu wenig in der Endabrechnung.
Auch Rangers-Torschütze Stepan räumte im Anschluss am Samstag ein, dass der Unterschied zwischen beiden Teams letztendlich nur sehr gering war, die Torchancenverwertung am Ende mitentscheidend: "Es war eng. Wir hatten das Glück in den wichtigen Momenten die Tore zu erzielen. Und natürlich hat Henrik für uns überragend gehalten. Es waren kleine Details, die die Unterschiede ausgemacht haben in diesen Duellen."
Dabei waren durchaus ausreichend Torchancen für die Canadiens vorhanden um mehr mitzunehmen bei diesem wichtigen Auswärtsspiel in New York. Carey Price kam beispielsweise an diesem Abend 'nur' auf 20 Saves. Sein Gegenüber Henrik Lundqvist im Rangers-Tor konnte sich hingegen 27 Mal auszeichnen, war einmal mehr ein souveräner Rückhalt für sein Team.
"Es war eine insgesamt sehr ausgeglichene Serie, denke ich" resümierte Coach Julien. "Sie haben aber einfach mehr Tore erzielt als wir. Sie haben ihre Chancen auf dem Eis effektiver genutzt."
Bitter zu erkennen natürlich aus Sicht der Canadiens, welche nach Spiel Drei ja noch mit 2:1 in Führung gelegen hatten und bei den zuvor heimschwachen Rangers eigentlich durchaus gute Aussichten hatten die Serie womöglich früh zu ihren Gunsten vorzuentscheiden. Nun, es kam bekanntlich anders, wie wir jetzt wissen.