Ähnlich äußerte sich Rangers-Präsident John Davidson über Kakko: "Er ist ein unglaublicher junger Mann. Er ist ein Spieler, der schon immer mit älteren Kids gespielt hat. Für uns in New York ist er ein Game-Changer. Da besteht kein Zweifel. Er ist ein großartiges Talent. Ein toller Junge, sehr bodenständig und ruhig."
Die Vereine bemühen sich, diese Spieler, von denen sie sich so viel versprechen, langfristig zu binden. Und dafür sind sie auch bereit, entsprechend tief in die Tasche zu greifen. Die Boston Bruins haben sich beispielsweise die Dienste von David Pastrnak bis 2023 gesichert. Über 6,6 Millionen US-Dollar bekommt der 23 Jahre alte Tscheche pro Spielzeit. Jack Eichel ist gerade mal 22 Jahre jung. Die Buffalo Sabres denken aber, dass er der Franchise eine rosige Zukunft bescheren kann. Dieses Versprechen in die Zukunft ist ihnen bis 2026 zehn Millionen US-Dollar pro Saison wert. Eichel trägt sogar schon das "C" als Kapitän auf der Brust.
Die Kehrseite der Medaille: Für einige teure Arrivierte ist oft kein Platz mehr. Spieler, die scheinbar untrennbar mit einem Team verbunden sind, finden sich plötzlich an einem anderen Ort wieder. Prominentestes Beispiel: Joe Pavelski bekam bei den San Jose Sharks keinen neuen Vertrag mehr. Er kam bei den Dallas Stars unter. Die Stars hoffen, mit ihm nun das fehlende Puzzleteil zu haben, um nach 1999 möglichst Stanley Cup Nummer zwei in der Franchisehistorie zu gewinnen.
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Denn eines können die Jungspunde bei allen Scoringqualitäten noch nicht vorweisen: Erfahrung. Denn um in den Playoffs weit zu kommen und am Ende auch den Stanley Cup in die Höhe zu stemmen, braucht es mehr, als nur jugendlichen Elan. Da muss man auch wissen, wie man sich in kniffligen Situationen verhalten muss. Das können die Jungen noch nicht wissen. Daher werden die General Manager auch in Zukunft nicht umhinkommen, den einen oder anderen alten Aktiven im Team zu behalten. Ein Kern aus jungen, schnellen und agilen Spielern im Angriff kann aber auf jeden Fall nicht schaden.