Die Torflut sorgte dafür, dass etliche Spieler Bestmarken aufstellten oder Meilensteine erreichten. Sidney Crosby von den Pittsburgh Penguins verbuchte 100 Punkte (35 Tore, 65 Assists) zum sechsten Mal in seiner NHL-Karriere. Nur fünf Spieler in der Geschichte haben mehr 100-Punkte-Spielzeiten als Crosby: Wayne Gretzky (15), Mario Lemieux (10), Marcel Dionne (8), Mike Bossy (7) und Peter Stastny (7). Der Penguins-Kapitän selbst kam zuletzt 2013/14 auf diese Marke und ist einer von sechs Spielern, die sie in dieser Saison rissen. Die anderen sind Tampa Bay Lightning Stürmer Nikita Kucherov (128 Punkte), Edmonton Oilers Center Connor McDavid (116), Chicago Blackhawks Stürmer Patrick Kane (110), Oilers Stürmer Leon Draisaitl (105) und Boston Bruins Stürmer Brad Marchand (100).
Draisaitl setzte natürlich das Ausrufezeichen nicht nur aus deutscher Sicht. 50 Saisontore sind eine Zahl, die man sich auf der Zunge zergehen lassen muss. Nur ein Treffer fehlte, um die Rocket Richard Trophy zu gewinnen. Es gibt kein Wort, der diesen Superlativ richtig ausdrücken könnte. Er ist der erste Oilers-Spieler seit der Saison 1986/87, der wieder 50 Tore erzielen konnte. Gretzky (62) und Jari Kurri (54) hießen die klangvollen Namen, mit denen sich Draisaitl nun wenigstens in dieser Kategorie auf eine Stufe stellte. Bitter für den Kölner, dass er mit den Oilers die Playoffs verpasste und deswegen über seine Leistungen nicht so richtig freuen konnte.