3. Victor Hedman (Tampa Bay Lightning)
Wie elementar wichtig ein Akteur für die Stabilität einer Mannschaft ist, wird oft dann auf schmerzliche Weise deutlich, wenn er nicht im Vollbesitz seiner Kräfte ist oder aber überhaupt nicht zur Verfügung steht. Victor Hedman und die Tampa Bay Lightning sind dafür ein hervorragendes Beispiel. Der Blueliner ging verletzt in die Playoffs und musste nach zwei Einsätzen vollends die Flügel streichen. Mit ihm fehlte den Lightning der Grundpfeiler ihrer Defensive. Dies zählte zweifellos zu den Hauptgründen, weshalb der souveräne Gewinner der Presidents´ Trophy in der ersten Runde sang und klanglos nach vier Spielen gegen die Blue Jackets ausschied.
Hedman bestritt 70 Partien in der Hauptrunde und war der erfolgreichste Verteidiger des Klubs bei den Toren (12), Assists (42), Punkten (54), Siegtoren (4) und Overtime-Toren (2). Vom 9. bis 21. März stellte er eine neue persönliche Bestleistung mit einer Punkteserie über sieben Spiele (2 Tore, 8 Assists) auf und markierte die sechste Saison in Serie mindestens zehn Treffer.
2. Brent Burns (San Jose Sharks)
In der Offensive top und körperlich unverwüstlich: Diese beiden Attribute besaßen für Brent Burns auch in der Saison 2018/19 ihre Gültigkeit. In der fünften Spielzeit nacheinander stand er in allen 82 Begegnungen der regulären Saison auf dem Eis. In Sachen Assists (67), Punkte (83), Siegtreffer (sechs) und Torschüsse (300) konnte ihm kein anderer NHL-Verteidiger das Wasser reichen. Zwischen 9. und 30. Oktober punktete er in neun Spielen nacheinander (drei Tore, elf Vorlagen) und setzte damit eine neue persönliche Bestmarke. Burns war ferner der erste Verteidiger in der Sharks-Geschichte, der mindestens 60 Assists in einer Saison erreichte.
Gerne hätte er mit seiner Mannschaft in diesem Jahr den Stanley Cup geholt. Doch nach 20 Auftritten in den Playoffs und 16 Punkten (fünf Tore, elf Vorlagen) folgte für ihn und sein Team im Conference-Finale gegen die St. Louis Blues das Aus.