"Es wird ungewohnt sein, in einer europäischen Stadt zu spielen", gab Stürmer Kyle Palmieri zu. "Wir freuen uns aber darauf. Die reguläre Saison geht los und es geht jeden Abend um zwei Punkte. Und wir freuen uns darauf und wollen einen guten Start in die Saison erwischen."
Vergleicht man die Form der beiden Teams in der vergangenen Saison, dann deutet alles auf einen Sieg der Devils hin. Die Oilers belegten in der Western Conference nach einer enttäuschenden Spielzeit nur den zwölften Rang (36-40-6, 78 Punkte) und verpassten die Playoffs damit um 27 Zähler. Die Devils hingegen, erreichten als achtes Team der Eastern Conference (44-29-9, 97 Punkte) über die zweite Wildcard die Stanley Cup Playoffs. Daran messen sich die Devils selbst.
"Das ist das Ziel. Wir wollen auf die Leistung in der letzten Saison aufbauen und den nächsten Schritt machen", erklärte Center Blake Coleman nach dem Training selbstbewusst in den Katakomben der Halle in Bern.
Jetzt beginnt eine neue Saison, was einmal war, zählt nicht mehr. Alle Teams starten wieder bei null und jede Saison gibt es Teams, die positiv überraschen, aber auch negativ. Die Devils dürfen auf keinen Fall davon ausgehen, dass mit den Oilers am Samstag ein schwacher Gegner auf dem Eis steht.
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"Es ist für jeden eine neue Saison", mahnte auch Torwart-Legende Martin Brodeur, der aktuell als Executive Vice President of Business Development in der Organisation der Devils tätig ist. "Die Oilers sind ein gutes Team und haben mit Connor McDavid den vielleicht besten Spieler der NHL. Das wird zum Start eine echte Herausforderung für die Devils. Ich denke wir sind bereit. Wir haben noch ein paar Tage. Edmonton spielt heute in Deutschland und wir reisen nach Schweden."
Doch bei aller Anspannung und allem Druck, der auf ihnen herrscht, machen die Devils einen überaus optimistischen und fröhlichen Eindruck. Eine kleine Nervosität ist sicherlich da, doch das Team strahlt vor allem Vorfreude aus und zeigt sich selbstbewusst.
"Wir freuen uns schon darauf", bestätigte auch Marcus Johansson. "Wir haben in der Vorbereitung hart gearbeitet und sind immer besser geworden. In Winnipeg haben wir wirklich gut gespielt und gezeigt, dass es in die richtige Richtung geht. Wir haben jetzt noch ein paar Tage, um an Details zu arbeiten, aber ich denke wir sind bereit."