Ebenfalls auf einen baldigen Umschwung hofft man in St. Louis. Bei den Blues, die nach einem geduldigen Aufbauprozess in den vergangenen Jahren hoch gehandelt wurden, läuft es überhaupt nicht rund. Mit nur einem Sieg rangieren sie am Tabellenende der Central Division. Besonders beunruhigend aus ihrer Sicht stimmt, dass von den ersten fünf Spielen vier auf heimischem Eis stattfanden.
Nach der Euphorie bei der Free Agency, als General Manager Doug Armstrong innerhalb der ersten Stunden mit der Verpflichtung von Bozak, Perron und Johnson gleich drei der von ihm auserkorenen Verstärkungen an Land zog, ist längst Ernüchterung eingekehrt. Die Hinzunahme von O'Reilly in einem Trade mit den Buffalo Sabres war bisher ebenso wenig von Erfolg gekrönt.
Dabei waren die Erwartungen an die Person O'Reilly sehr hoch, kam dieser doch mit der Empfehlung von 61 Punkten (24 Tore und 37 Assists) aus 81 Spielen von den Sabres zu den Blues. In den fünf Spielen mit seinem neuen Team (4 Assists) blieb er jedoch ohne Tor. In den jüngsten drei Spielen steuerte er nicht einmal mehr einen Scorerpunkt bei.
Noch ist es früh in der Saison für abschließende Bewertungen, können negative Trends korrigiert und umgekehrt werden. Doch der Auftakt der Hauptrunde zeigt deutlich, wie wenig planbar der Erfolg im NHL-Tagesgeschäft ist.