In insgesamt 26 Playoff-Partien machte ein einziger Treffer den Unterschied aus. Zehn Mal fiel die Entscheidung über Sieg oder Niederlage erst in der Overtime.
Vor einem frühen Playoff-Aus standen auch schon die Capitals, die zum Auftakt der KO-Runde zuhause zweimal gegen die Columbus Blue Jackets verloren, ehe sie mit 3:2 in der zweiten Verlängerung von Spiel 3 das glücklichere Ende für sich hatten.
Als Meister der Comebacks erwiesen sich die Schützlinge von Headcoach Barry Trotz ebenfalls im Eastern Conference Finale, in dem sie, trotz guter Vorstellungen gegen die Lightning, nach fünf Aufeinandertreffen mit 2:3 hinten lagen, ehe sie, mit dem Rücken zur Wand stehend, einen furiosen Endspurt hinlegten und zweimal zu null die Oberhand behielten.
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"Jeder hat seinen Körper geopfert. Das ist alles, was man braucht", beschrieb Washingtons Teamkapitän Alex Ovechkin die Voraussetzungen, die nötig sind, um in ein Stanley Cup Finale einzuziehen.
Die Freude kannte bei den Capitals anschließend keine Grenzen. Für sie hatte der Playoff-Verlauf einer Berg- und Talfahrt geglichen. Die mühsame Aufgabe, den höchsten Gipfel dieser Tour zu erklimmen, liegt noch vor ihnen.
Auch, wenn es sich jeder der zwei Finalteilnehmer verdient hat, ihn zu erreichen, nur einer findet auf ihm Platz.