"Wir haben unser Spiel einfach nicht gut genug umgesetzt", kritisierte Trainer Bruce Cassidy. "In der neutralen Zone haben sie nicht viel verändert, aber wir hatten heute irgendwie einfach ein Problem, zu unserem Spiel zu finden und Fahrt aufzunehmen. Es gab einige Dinge, die wir in den ersten drei Spielen gemacht haben, um Offensive zu kreieren, die uns heute aber einfach nicht gelungen sind. Natürlich verdienen die Islanders hierfür auch Anerkennung, aber wenn wir das in drei Spielen geschafft haben und heute nicht, müssen wir schauen warum."
Krejci und Cassidy bemängelten die Leistungen, doch es hatte nicht viel gefehlt, um die Partie erfolgreich zu beenden. Das Ergebnis von 1:4 ist in seiner Höhe trügerisch, denn die Islanders erzielten zwei ihrer vier Tore erst in den letzten 63 Sekunden, als Cassidy Torwart Tuukka Rask vom Eis genommen hatte. Ansonsten war der Spielausgang knapp wie bereits bei den vorherigen Begegnungen.
Spiel 1 ging mit einem 2:2 in den Schlussabschnitt und David Pastrnak machte bei einem 5:2-Sieg der Bruins mit einem Hattrick den Unterschied. Spiel 2 ging erst in der Verlängerung mit 4:3 an die Islanders. In Spiel 3 sicherte Brad Marchand Boston in der Overtime einen 2:1-Sieg. Selbst das Torverhältnis in der Serie ist mit 11:11 komplett ausgeglichen. Einer der größten Unterschiede war in der Serie bisher die Anzahl der Torschüsse. Boston führt in dieser Kategorie mit 152:124. Am Samstag zogen sie mit 29:34 Torschüssen erstmals den Kürzeren. Das gehörte dementsprechend nach dem Spiel zu den Kritikpunkten des Trainers.