Eine große Überraschung sind die Buffalo Sabres, die mit Ralph Krueger hinter der Bande phänomenal aus den Startlöchern gekommen sind. Niemand hätte das gedacht, dass sie schon am Anfang so viele Punkte holen werden. Ich würde Krueger nicht als einzigen Faktor für diesen Erfolg sehen, doch anscheinend versteht er es endlich, das herauszuholen, was diese Organisation an Potenzial hat. Die Torhüterleistungen sind gut, aber es ist erstaunlich, wie kompakt die gesamte Mannschaft spielt. Krueger hat hier frischen Wind hereingebracht und das macht sie erfolgreich.
Ich hatte Krueger fast zehn Jahre lang als Trainer der Schweizer Nationalmannschaft kennengelernt. Er ist ein sehr, sehr guter Kommunikator und das zeichnet ihn aus. Und er ist unheimlich facettenreich und man hat bei seinem Engagement im Fußball in Southampton gesehen, dass er nicht nur im Eishockey erfolgreich sein kann.
Trotz der getätigten Neuverpflichtungen und dem Nummer-1-Draft Jack Hughes läuft es bei den New Jersey Devils nicht rund. Es war klar, dass sie zu den Mannschaften gehören würden, die bis zum Ende werden kämpfen müssen, wenn sie die Stanley Cup Playoffs erreichen wollen. Der Start war sicher suboptimal und sie konnten bisher keine zwei oder drei Siege hintereinander einfahren und nachhaltig punkten.
Schön ist es für Nico Hischier, dass er frühzeitig bei den Devils langfristig verlängern konnte. Das hat er sich mit seinen Leistungen, die er gebracht hat, redlich verdient. Durch den Vertrag sieht man auch das Vertrauen, das New Jersey in ihn hat. Sie haben also noch Großes vor mit ihm.
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Erfreulich fand ich, dass Gaetan Haas zu Saisonbeginn im Kader der Edmonton Oilers stand und auch einige Spiele absolvieren durfte, ehe er diese Woche ins Farmteam geschickt wurde. Für ihn war es sicher ein Erfolgserlebnis in der NHL zu spielen. Man hat gemerkt, dass vielleicht doch noch etwas fehlt, aber nicht viel und das kann er jetzt mit entsprechender Eiszeit im Farmteam in Bakersfield aufholen und dann gestärkt zurückkommen.
Natürlich sind die Oilers gut in die Saison gestartet, aber der Trainer war bei Haas vielleicht der Meinung, dass er für die Umstellung von Europa nach Nordamerika, vor allem mit der kleineren Eisfläche und dem schnelleren Spiel, etwas mehr Eingewöhnungszeit braucht. Auch hier gilt die Devise manchmal einen Schritt zurück zu gehen, um danach weiter nach vorne zu kommen und das sollte er jetzt mit dem Aufenthalt in der AHL angehen.