Was auch auffällt ist, dass sich die jungen Spieler nicht nur den Werdegang der Stars verfolgen, sondern auch Teile ihres Spiels adaptieren wollen. Knyazev erzählte, dass er sich viel von Karlsson abgeschaut habe.
"Ich denke, wir spielen einen ähnlichen Stil", sagte Knyazev. "Er spielt gerne mit dem Puck, kreiert Torchancen. Das sind genau die Dinge, die ich auch mag. Zuletzt habe ich aber auch viel Zeit damit verbracht, mein Defensivspiel zu verbessern."
Viel Zeit damit verbracht, seine Idole zu verfolgen hat auch Center Alexei Protas, der in der dritten Runde (Nummer 91) von den Washington Capitals ausgewählt wurde. Linksschütze Protas wechselte zur Saison 2018/19 nach Nordamerika und überzeugte die Capitals mit seinen Leistungen für die Prince Albert Raiders in der WHL.
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In den WHL-Playoffs legte Protas eine Leistungsexplosion hin. In 23 Spielen erzielte er 22 Punkte (zwölf Tore, zehn Assists) und schaffte in zwei Spielen hintereinander Hattricks. Er beschreibt sich selbst als einen cleveren Spieler mit einem guten Auge für das Spiel, findet aber auch, dass er noch an seinen läuferischen Fähigkeiten arbeiten muss.
Schon in seiner Kindheit hat Protas die NHL intensiv verfolgt und war vor allem von den russischen Stars begeistert: "Als ich jung war, liebte ich Pavel Datsyuk", erzählte der mit Gardemaßen von 195 cm und 86 kg ausgestattete Weißrusse. "Als ich dann älter geworden bin, habe ich mich mehr an den großen Jungs orientiert. Evgeni Malkin war einer meiner großen Vorbilder."