Der Aufschwung der Schützlinge von Coach Rick Tocchet deutete sich bereits nach dem Jahreswechsel an. Rieder begründete dies vor Kurzem in einem Gespräch mit NHL.com/de wie folgt: "Es war unsere feste Absicht neu anzufangen. Wir treten jetzt wieder als ein richtiges Team auf. Daher läuft es besser." Die Schwierigkeiten gerade zu Beginn der Serie führt er auf verschiedene Faktoren zurück. "Wir hatten ein neues Trainerteam und viele neue, vor allem junge Spieler. Unsere Trainer haben ein System eingeführt, das erst fruchten musste. Hinzu kam, dass wir etliche Partien hatten, in denen wir 50 Minuten gut gespielt, sie aber dann aber in den schlechten zehn Minuten verloren haben." Was die nahe Zukunft anbelangt, ist der deutsche Nationalspieler optimistisch. "Wir arbeiten täglich daran, das Konzept und die Idee unseres Trainers noch perfekter umzusetzen. Ich denke, das wird uns in den weiteren Saisonspielen helfen. Wenn wir unser System durchziehen, sind wir schwer zu schlagen", meinte Rieder.
Für ihn persönlich kommt die Hochphase nach mancherlei Durstrecke genau zur rechten Zeit. Sein im Herbst 2016 geschlossener Zweijahresvertrag bei den Coyotes läuft zum Saisonende aus. Starke Auftritte wie in der jüngsten Vergangenheit sind da zweifellos die beste Empfehlung für eine Vertragsverlängerung. Zugleich dürften sie Handelsvertreter anderer Klubs auf den Plan rufen, um sich bei den Coyotes und Rieder nach der Bereitschaft zu einem Wechsel innerhalb der NHL zu erkundigen.