Nach einem torlosen ersten Drittel schafften es die Avalanche ausgerechnet in Unterzahl Smith in der 28. Minute erstmalig in dieser Serie zu überwinden. Matt Nieto schaltete den Turbo an und ließ Smith mit seinem Schuss unter die Latte keine Chance.
Doch schon in der nächsten Überzahl machten es die Flames besser und glichen die Partie in der 33. Minute wieder aus. Rasmus Andersson hatte auf hervorragende Vorlage von Sam Bennett, einem blinden Pass, keine Mühe, den Puck im leeren Tor unterzubringen.
Die Begegnung wog hin und her, wobei die Avalanche weiter mehr vom Spiel hatten. In Führung gingen aber die Flames in der 53. Minute durch einen glücklichen Umstand. Zwei Schüsse wurden von den Avalanche geblockt, doch der Puck sprang vor den Schläger von Sean Monahan, der die Scheibe an Grubauer vorbei ins Netz schlug.
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Bereits knapp drei Minuten vor dem Ende gingen die Avalanche bei einem Bully in der gegnerischen Zone volles Risiko und nahmen Grubauer für einen zusätzlichen Stürmer vom Eis. J.T. Compher fand schließlich wenige Momente später den freien Puck und drückte ihn in der 58. Minute zum 2:2 über die Linie.
"Wir hatten uns den Ausgleich redlich verdient und ich war froh, dass ich richtig stand und den Puck verwerten konnte", sagte Compher über die Szene, die die Verlängerung brachte.
Dort hatten die Flames zunächst mehr Zeit in der Zone von Colorado, auch bedingt durch eine Überzahl nach einer Strafzeit gegen Ian Cole wegen einem Stockcheck, doch Grubauer war auf dem Posten, wie in der entscheidenden Szene, als er mit seinem Save den Gegenzug zum Siegtor von MacKinnon einleitete.