Dass die Hurricanes auf heimischem Eis kein leichter Gegner sind, ist längst kein Geheimnis mehr. In der regulären Saison kamen sie dort in 41 Spielen auf eine Bilanz von 29-8-4 und eine Ausbeute von 75,6 Prozent aller möglichen Punkte. Nur vier Teams konnten das überbieten.
In den Playoffs bauten sie diese ohnehin beeindruckende Statistik auf ein historisches Niveau aus. Sie gewannen ihre ersten sieben Heimspiele, ein Franchise-Rekord, und kassierten dabei nie mehr als zwei Tore. Das gelang zuvor nur zwei anderen Teams, den New Jersey Devils 2003 und den Montreal Canadiens 1965. Während dieser Erfolgsserie kommen die Hurricanes auf ein Torverhältnis von 25:8. Nachdem sie sich in der ersten Runde gegen die Bruins mit 4:3 durchgesetzt hatten, gewannen die Hurricanes Spiel 1 gegen New York mit 2:1 nach Verlängerung und Spiel 2 mit 2:0. Die nächsten beiden Spiele verloren sie allerdings mit 1:3 und 1:4.
Besonders Carolinas Spitzenspieler liefern in der Postseason einen sehr einseitigen Auftritt. Die fünf besten Scorer der Mannschaft, Teravainen, Sebastian Aho, Tony DeAngelo, Trochek und Seth Jarvis erzielten gemeinsam 45 Punkte (15 Tore, 30 Assists), aber nur sechs davon bei Auswärtsspielen.