Dougie Hamilton gelang in der 49. Minute der Siegtreffer, nach einer herrlichen Vorlage von Martin Necas. Andrei Svechnikov, der an diesem Tag vom Trainer in einer Formation mit Necas und Vincent Trocheck gebracht wurde, überzeugte mit einem Tor und einer Vorlage.
Zudem zeigte James Reimer im Tor der Hurricanes eine starke Vorstellung. Er hatte den Vorzug vor Petr Mrazek erhielt, der noch bei der knappen Niederlage am Tag zuvor zwischen den Pfosten stand. Reimer wehrte 33 Schüsse ab.
"Es war eine dieser Begegnungen, bei der ich schon im Vorfeld ein sehr gutes Gefühl hatte", gab sich Trainer Brind'Amour im Rückblick erleichtert. "Mir haben unser Engagement und unsere Entschlossenheit heute sehr gefallen. Das ist aber nicht neu bei uns. Wir haben in der Vergangenheit häufiger bewiesen, dass wir zurückschlagen können, wenn zuvor in einem Spiel einmal alles gegen uns gelaufen ist."
"Aber es war letztendlich nur der 1:1-Ausgleich in der Serie. Es liegt noch viel Arbeit vor uns", versuchte Brind'Amour den Fokus gleich wieder auf die kommenden Aufgaben zu richten und eine mögliche Euphorie-Welle rund um das Team im Keim zu ersticken.
Dennoch war die Freude bei den Spielern groß, besonders beim Schützen des Siegtreffers. "Das fühlt sich natürlich toll an. In den vergangenen Monaten, in denen ich lange verletzt war, habe ich häufig von genau einer solchen Situation geträumt", zeigte sich der früherer Bruins-Spieler Hamilton nach seinem Tor gegen die alten Kameraden zufrieden.
Während die Hurricanes nach dem Serienausgleich nun deutlich befreiter und mit frischem Selbstvertrauen ins Spiel 3 gegen die Bruins am Samstag (12 p.m. ET; 18 Uhr MESZ, NHL.tv, Teleclub) gehen können, hat sich die Lage bei den Bruins durch die Niederlage wieder verschlechtert.