Couturier von den Flyers holt Selke Trophy

Sean Couturier von den Philadelphia Flyers gewann am Donnerstag als defensivstärkster Sürmer der NHL die Selke Trophy.

Couturier führte alle Spieler der NHL bei der Bullyquote an (59,6 Prozent, mindestens 750 Anspiele) und wurde Dritter bei den Bullys in der eigenen Zone (59,5 Prozent). Unter den Flyers-Stürmern bekam er die meiste Eiszeit pro Spiel (19:50 Minuten) und im Penalty Killing (140:29 Minuten). Zudem war er mit einem SAT-Prozentsatz von 56,1 bester Feldspieler seines Teams.
Der Center kam auf 59 Punkte (22 Tore, 37 Assists) und einem +/-Wert von +21 in 69 regulären Saisonspielen. Er verhalf den Flyers (41-21-7; 64,5 Prozent) maßgeblich zum Einzug in die Stanley Cup Playoffs. Philadelphia beendete die Round-Robin der Stanley Cup Qualifikation als auf Nummer 1 gesetztes Team. Sie unterlagen den New York Islanders in der zweiten Runde der Eastern Conference in sieben Spielen.

2017/18 landete Couturier als Finalist für die Selke Trophy hinter Anze Kopitar von den Los Angeles Kings. Er ist der dritte Spieler der Flyers, der die Selke gewinnt und der erste seit Dave Poulin in der Saison 1986/87. Bobby Clarke gewann sie 1982/83.
Patrice Bergeron von den Boston Bruins und Ryan O'Reilly von den St. Louis Blues waren die weiteren Finalisten für die Auszeichnung, die von Mitgliedern der Professional Hockey Writers Association gewählt wurden.
Als neunmaliger Finalist und viermaliger Selke-Sieger belegte Bergeron den vierten Platz bei den gewonnenen Bullys (57,9 Prozent, mindestens 750 Anspiele) und den dritten Platz bei den gewonnenen Bullys im Verteidigungsdrittel (58,4 Prozent).
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O'Reilly, der die Auszeichnung in der vergangenen Saison gewann, führte die NHL zum dritten Mal in Folge bei den gewonnenen Bullys an (880), und er stand am häufigsten am Bullypunkt (1.556). Er belegte den siebten Platz bei den gewonnenen Bullys in Prozent (56,6 Prozent) und er gewann die meisten Anspiele in der Defensivzone (593).
Die NHL Awards 2020 waren für den 18. Juni in Las Vegas geplant, wurden aber am 25. März verschoben.