Bruins holen Spiel 2 zum Serienausgleich mit Leafs

Mit einer 30-Save-Vorstellung hielt Tuuka Rask den Boston Bruins in Spiel 2 der ersten Runde der Stanley Cup Playoffs der Eastern Conference gegen die Toronto Maple Leafs den Rücken frei. Im TD Garden fuhren die Bruins einen 4:1-Sieg gegen die Kanadier ein und glichen die best-of-7-Serie aus.

"Ja, heute haben die Jungs alles abgerufen", sagte Bruins-Stürmer David Backes. "Ich denke, Spiel 1 war ein Schlag ins Gesicht (4:1-Niederlage). Es war ein Weckruf und die Jungs haben heute exzellent geantwortet. Obwohl ein paar Nicklichkeiten liefen, haben wir uns voll auf unser Ziel fokussiert. Wir haben das gezeigt, was wir gebraucht haben und unsere Chance genutzt."
Charlie Coyle (5. Spielminute), Brad Marchand (17.), Danton Heinen (31.) und Patrice Bergeron (56.) schossen Boston zum ersten Heimsieg in den Stanley Cup Playoffs 2019.
Schon nach 4:44 gespielten Minuten markierte Coyle den Führungstreffer für Boston, indem er auf Zuspiel von Backes einen trockenen Handgelenkschuss in die Maschen jagte.

TOR@BOS, Sp2: Marchand zwischen Andersens Schonern

Noch vor dem ersten Kabinengang erhöhte Marchand auf 2:0. Bei einem 2-auf-1-Lauf verwertete er einen Pass von David Pastrnak. Torontos Schlussmann Frederik Andersen, der 37 Saves machte, ließ Marchands Abschluss durch die Hosenträger rutschen.
"Nun, wie man sieht, war unser Start nicht so gut", urteilte Maple Leafs Coach Mike Babcock. "Ich meine, am Donnerstag war unsere Intensität vom Start weg gut. Offensichtlich war Bostons Intensitätslevel heute ganz anders. Wir sind mit ihrem Forecheck und ihrem Abschluss sehr schlecht umgegangen. Es ist nicht so, dass wir bei unserer Vorbereitung auf das Spiel darüber nicht gesprochen hatten, aber wir haben es einfach nicht umgesetzt."
Heinen und Bergeron schraubten das Ergebnis für Boston in die Höhe. Torontos Ehrentreffer markierte Nazem Kadri. Nach 10:44 Minuten im dritten Spielabschnitt lenkte er einen Schlagschuss von Travis Dermott in das Bruins-Gehäuse.
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"Wir werden heimgehen, den freien Tag nutzen und uns sammeln", erklärte Babcock. "Jedes Spiel in dieser Serie wird wohl noch besser und noch härter. Offensichtlich müssen wir unser Spiel auf die nächste Stufe heben und antworten. Unterm Strich wird wohl das Team erfolgreich sein, das in die Defensive des anderen Teams kommt."