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Torwartspiel ist wichtig für Blues

Goalie Jake Allen will auf seiner Leistung in den Stanley Cup Playoffs aufbauen und konstanter werden

von Marc Rösch / NHL.com/de Autor

Der Startschuss zur NHL-Saison 2017/18 steht zwar noch nicht unmittelbar vor der Türe, doch die Nachwuchs-Camps sind geschafft und die Trainingscamps in Sichtweite. Wir denken, dass es das Beste ist, die Sommerhitze im August mit Analysen Eurer Lieblingsteams zu bekämpfen.

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Heute analysieren wir die St. Louis Blues.

In der Central Division haben es die St. Louis Blues mit einer illustren Runde zu tun. Mit harten Bandagen werden die Vorjahres-Stanley Cup Finalisten aus Nashville, die Minnesota Wild, die Chicago Blackhawks und die Blues um den Sonnenplatz in der Tabelle kämpfen.

Einen glasklaren Favoriten wird man auch in der kommenden Spielzeit nicht ausmachen können und so werden die Blues aller Voraussicht nach erneut ein nicht unbedeutendes Wörtchen um die Tabellenspitze mitreden. Ob sie am Ende wie zuletzt in der Spielzeit 2014/15 von oben winken werden, wird wie so oft auch von ihrem Torwartspiel abhängen.

St. Louis Torhüter Jake Allen hatte eine turbulente erste Saison als unangefochtene Nummer 1. Seit der Saison 2011-12 steht der Kanadier bei den Blues unter Vertrag, doch bis zur vergangenen Spielzeit kam er noch nie auf über 50 Einsätze. Jahrelang teilte er sich die Arbeit im Tor mit Brian Elliott, der im Sommer 2016 zu den Calgary Flames verfrachtet wurde.

Video: STL@NSH,Sp6: Allen rettet per Fanghand gegen Forsberg

Nach einigen unglücklichen Auftritten - am 19. Januar 2017 ließ er gegen die Washington Capitals vier von zehn Schüssen passieren - nahm man Allen sogar für einige Auswärtsspiele nicht mit und die Fans fragten sich, ob er tatsächlich die in ihn gesetzten Erwartungen erfüllen kann.

Unter dem neuen Headcoach Mike Yeo, der am 1. Februar das Amt von Ken Hitchcock übernahm, stabilisierte sich Allens Torwartspiel. In 25 Spielen fuhr er eine Bilanz von 16-7-2 ein und auch seine Fangquote von 93,8 % stimmt positiv.

Es folgte eine Serie von Stanley Cup Playoffspielen, in denen der 27-jährige Keeper einige hervorragende Auftritte absolvierte. In der ersten Runde gegen die Wild mauerte er sein Gehäuse phasenweise von unten bis oben zu und brachte die gegnerischen Stürmer schier zur Verzweiflung. In lediglich fünf Spielen setzten sich die Blues letztendlich durch und Allen hatte mit einem Gegentorschnitt von 1,48 und einer Fangquote von sagenhaften 95,6 % einen wesentlichen Anteil daran.

Doch so berauschend Allens Quoten in den Playoffs auch waren, mit einem Gegentorschnitt von 2,42 im Saisonverlauf war er keinesfalls Ligaspitze. Er tummelte sich auf dem 16. Platz und war weit von den Toptorleuten entfernt.

Damit sich die Blues im kommenden Jahr mit den anderen Schwergewichten der Division messen können, brauchen sie einen Schlussmann, der ihnen auch in den schwierigen Zeiten ein sicherer Rückhalt ist. Wenn Allen an seine Leistungen in den Stanley Cup Playoffs anknüpfen kann, wird er die Blues auf ein neues Level bringen.

Video: MIN@STL, Gm3: Allen weiterhin stark in den Playoffs

Er selbst jedenfalls möchte auf seinen NHL-Karriere-Rekord von 33 Spielen aufbauen und sich zu einem Top-Torhüter der Liga entwickeln.

"Ich will es mir selbst beweisen", erklärte Allen. "Ich will immer noch jedes Jahr besser werden. Ich will einer der besten der Liga werden. Natürlich kann ich noch viel lernen, aber wenn ich zurückblicke, dann sehe ich viel, auf dem ich aufbauen kann. Ich wurde in so vielen Bereichen besser. Daran anzuknüpfen ist mein Ziel."

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