Die Blackhawks stehen mit einer Pleite nach einer längeren Spielpause nicht alleine da. Ist das nur Zufall?
Ebenfalls am Samstag endete die Erfolgsserie der Washington Capitals. Die Überflieger aus der US-Hauptstadt waren mit der Empfehlung von sechs doppelten Punktgewinnen bei den Detroit Red Wings, dem Tabellenletzten der Eastern Conference, angetreten. Am Ende mussten sie sich mit 2-3 Toren nach Penaltyschießen geschlagen und mit einem Zähler zufrieden geben. Capitals Stürmer Lars Eller gab nach der Partie zu, dass sich der Körper nach der knapp einwöchigen Pause zwar gut angefühlt habe, es jedoch seine Zeit gedauert habe, bis man sich wieder an das Spieltempo gewöhnt hatte. "Ich glaube wir waren alle im ersten und zweiten Drittel etwas langsam, doch dann lief es wieder", ergänzte der Vorbereiter zum 1-2 Anschlusstreffer von Zach Sanford. Bestätigt wird Ellers Analyse durch die Torschussstatistik in dieser Partie. Zur ersten Pause war das Verhältnis noch 10-10 ausgeglichen. In den folgenden 45 Minuten inklusive Verlängerung lautete das Schussverhältnis 26-13 zugunsten der Capitals. Washingtons Coach überraschte es nicht: "Wir wussten, dass es eine Herausforderung sein wird, das musste man niemand erzählen. Wir haben dann versucht den [abgefahrenen] Zug wieder zu erwischen."
Eine weitere Mannschaft im Bunde von fünf, die am Samstag den Spielbetrieb wieder aufgenommen haben, waren die Nashville Predators. Gut erholt hatten sie sich erhofft, den Minnesota Wild die Grenzen aufzeigen zu können. Wie die Capitals erwischte auch das Team von Peter Laviolette einen unglücklichen Start, lag bereits in der dritten Spielminute mit 0-1 im Hintertreffen und musste kurz vor der zweiten Pause den zweiten Gegentreffer hinnehmen. Nachdem die Predators im Schlussabschnitt noch einmal auf 2-3 verkürzen konnten, unterlagen sie am Ende dem Tabellenführer der Central Division deutlich mit 2-5 Toren. "Ich glaube nicht, dass es etwas mit der 5-tägigen Pause zu tun hatte", sagte Laviolette. "Vielleicht wenn wir platt oder schwerfällig gewesen wären, doch so habe ich unser Spiel nicht gesehen. Jeder sieht ein Spiel anders. Wir waren konkurrenzfähig, haben zur falschen Zeit Tore kassiert, es gab schwierige Abpraller und ihr Torwart war eben sehr gut."