WSH@OTT: Ovechkin trifft doppelt und überholt Messier

Die Bestenliste ist das wöchentliche Teamranking von NHL.com/de. Es spiegelt nicht immer den aktuellen Tabellenstand wider und ist eher auf eine langfristige Sicht angelegt. Statistiken und Teambilanzen beinhalten die Spiele von Sonntag auf Montag.

Den punktbesten Start nach der Pause für das Honda NHL All-Star Game 2020 erwischten die Vancouver Canucks (3-0-1) und die Tampa Bay Lightning (3-0-1). Die Toronto Maple Leafs blieben als einziges Team ungeschlagen, das in der vergangenen Woche mindestens drei Spiele absolvierte (3-0-0). Den Detroit Red Wings (0-2-0), Florida Panthers, Colorado Avalanche und den Minnesota Wild (jeweils 0-1-0) blieb hingegen Zählbares verwehrt.
1. Washington Capitals (35-13-5, Vorwoche: 1)
In der Fremde lief es bei den Washington Capitals tadelfrei, sie bezwangen die Montreal Canadiens (4:2) und die Ottawa Senators (5:3), doch vor eigener Kulisse musste das punktbeste Team der NHL gegen die Nashville Predators (4:5) und Pittsburgh Penguins (3:4) Niederlagen hinnehmen.
Center Lars Eller (2 Tore, 3 Assists) sowie Linksaußen Jakub Vrana (1 Tor, 4 Assists) zeichneten sich als punktbeste Akteure der Capitals aus und Kapitän Alex Ovechkin (3 Tore, 1 Assist) machte sich weiter auf die Jagd nach seinem 700. NHL-Tor. Gegen Pittsburgh endete jedoch seine Serie von fünf Spielen, in denen er jeweils getroffen hatte (11 Tore).

PIT@WSH: Eller mit mehreren Finten zum zweiten Tor

2. Tampa Bay Lightning (32-15-5, Vorwoche: 3)
Ein kräftezehrendes Programm mit vier Auswärtspartien bei den Dallas Stars (2:3 OT), Los Angeles Kings (4:2), Anaheim Ducks (4:3) und den San Jose Sharks (3:0) hatten die Tampa Bay Lightning zu absolvieren und waren sehr zufrieden mit ihrer Ausbeute von sieben Punkten, womit sie in der Tabelle der Atlantic Division den Boston Bruins auf den Fersen bleiben.
Lightning Kapitän Steven Stamkos überzeugte ebenso mit acht Punkten (5 Tore, 3 Assists) wie Rechtsaußen Nikita Kucherov (2 Tore, 5 Assists), der an sieben Toren beteiligt war und Schlussmann Curtis McElhinney, der mit 30 Saves in San Jose sein Gehäuse sauber hielt.
3. Boston Bruins (31-10-12, Vorwoche: 4)
Die Boston Bruins meldeten sich stark, mit Siegen bei den Winnipeg Jets (2:1) und bei den Wild (4:1), aus ihrer neuntägigen Spielpause zurück und verteidigten souverän ihre Divisionsführung.
Verteidiger Torey Krug (2 Tore, 3 Assists) hatte mit vier Scorerpunkten einen Galaauftritt in St. Paul, in Winnipeg legte er das Siegtor von Linksaußen Jake DeBrusk (2 Tore, 1 Assist) mit auf. Rechtsaußen David Pastrnak (1 Tor, 4 Assists) brachte es wie Krug auf fünf Punkte.

BOS@WPG: DeBrusk sorgt für Führung im Powerplay

4. Pittsburgh Penguins (33-14-5, Vorwoche: 5)
Mit dem Battle of Pennsylvania gegen die Philadelphia Flyers (4:3 OT) und der Begegnung mit den Capitals (4:3) standen für die Pittsburgh Penguins zwei schwere Auswärtspartien auf dem Programm, die sie tadellos meisterten.
Meisterlich waren auch die Auftritte ihrer zwei Teamleader. Sidney Crosby (1 Tor, 3 Assists) und Evgeni Malkin (1 Tor, 3 Assists) gingen mit gutem Beispiel voran. Die Leistungsdichte des Teams von Mike Sullivan wurde erneut bestätigt: Ihre acht Tore erzielten acht verschiedenen Spieler.
*** ***Ähnliches: [Die Pittsburgh Penguins melden sich eindrucksvoll zurück]
5. St. Louis Blues (31-14-8, Vorwoche: 2)
Zwei magere Punkte holten die St. Louis Blues auf ihrer Auswärtstour, während der sie in der vergangen Woche Station bei den Canucks (1:3), Calgary Flames (5:4 SO), Edmonton Oilers (2:4) und Jets (2:5) machten.
Ihre Linksaußen Zach Sanford (2 Tore, 3 Assists) und David Perron (2 Tore, 2 Assists) setzten die meisten Akzente in der Offensivabteilung der Blues. Verteidiger Alex Pietrangelo sammelte drei Assists.
6. Colorado Avalanche (28-16-6, Vorwoche: 6)
Es sah danach aus, als hätten die Colorado Avalanche Rost angesetzt während ihrer spielfreien Zeit von elf Tagen. Bei ihrem einzigen Wochenauftritt gingen sie zu Gast bei den Flyers mit 3:6 unter.
Ihre persönliche Statistik um zwei Punkte aufbessern, konnten immerhin Linksaußen Andre Burakovsky (1 Tor, 1 Assist) und Verteidiger Nikita Zadorov (1 Tor, 1 Assist).
7. Florida Panthers (28-17-5, Vorwoche: 7)
Nach sechs Siegen in Serie vor der Pause zum All-Star Game setzte es für die Florida Panthers am Samstag eine herbe 0:4-Klatsche bei den Canadiens.
Von der zuletzt so effektiven Offensive der Panthers war in der frankokanadischen Metropole nichts zu sehen. "Wir waren vor ihrem Tor einfach nicht gut genug", fasste Coach Joel Quenneville die Misere beim Gastauftritt kurz und bündig zusammen. Nachdem die Panthers vor dieser Partie durchschnittlich 4,40 Tore pro Spiel im Monat Januar erzielt hatten, darf man von einem Ausrutscher ausgehen.
8. Dallas Stars (29-18-4, Vorwoche: 8)
Zuhause gegen die Lightning (3:2 OT) und zu Gast bei den New Jersey Devils (3:2 OT) hatten die Dallas Stars jeweils in der Verlängerung das bessere Ende für sich, doch von den Maple Leafs (3:5) mussten sie sich geschlagen geben. Punktgleich mit den Avalanche belegen die Stars den dritten Platz in der Central Division, mit einem komfortablen Vorsprung von sechs Punkten gegenüber den Divisionsvierten Chicago Blackhawks.
Dallas' Doppeltorschützen in der vergangenen Woche waren die Flügelstürmer Jamie Benn, Denis Gurianov und Alexander Radulov (jeweils 2 Tore, kein Assist).

DAL@NJD: Pavelski mit der Rückhand zum OT-Sieg

9. Toronto Maple Leafs (28-17-7, Vorwoche: 10)
Stark aus den Startlöchern kamen die Toronto Maple Leafs nach ihrer achttägigen Pause. Aus der Bridgestone Arena entführten sie gegen die Predators (5:2) zwei Punkte, behielten anschließend in Dallas (5:3) die Oberhand und setzten sich danach zuhause gegen die Senators (2:1) durch.
Gleich vier Spieler der Maple Leafs kamen während der Woche auf vier Scorerpunkte: Center Auston Matthews (2 Tore, 2 Assists) sowie die Außen William Nylander (2 Tore, 2 Assists), Mitchell Marner (1 Tor, 3 Assists) und Zach Hyman (2 Tore, 2 Assists).
10. Columbus Blue Jackets (28-16-9, Vorwoche: 9)
Am Samstag hatte für die Columbus Blue Jackets bei den Buffalo Sabres (1:2 OT) eine Siegesserie von fünf Spielen geendet, doch 24 Stunden danach fanden sie im Bell Centre von Montreal (4:3) zurück auf die Erfolgsspur.
Center Pierre-Luc Dubois (2 Tore, 2 Assists) punktete in beiden Partien. Gegen die Canadiens lieferte der 21-Jährige sein viertes Drei-Punkte-Spiel in der laufenden Saison ab.
11. Edmonton Oilers (28-18-6, Vorwoche: 11)
Zwischen ihren zwei spektakulären Begegnungen mit den Flames (3:4 SO; 8:3) gaben die Edmonton Oilers im heimischen Rogers Place auch noch dem amtierenden Stanley Cup Champion aus St. Louis (4:2) das Nachsehen und übernahmen den zweiten Platz in der hart umkämpften Pacific Division.
Zum Zunge schnalzen waren die Auftritte von Leon Draisaitl, der mit zwei Toren und sechs Assists seinen Punktestreak auf elf Partien ausbaute und mit 83 Punkten die Führung in der ligaweiten Scorerwertung übernahm.

STL@EDM: Draisaitl überwindet Allen mit Schlagschuss

12. Vancouver Canucks (30-18-5, Vorwoche: 14)
Die Vancouver Canucks können's nicht nur zuhause. Nach ihrem Heimerfolg gegen St. Louis (3:1), nahmen sie fünf Punkte aus ihren Begegnungen mit den Sharks (5:2), New York Islanders (4:3 OT) und Carolina Hurricanes (3:4 SO) mit.
Unter den drei besten Scorern der Canucks standen neben Center J.T. Miller (3 Tore, 4 Assists), der die beste Saison seiner achtjährigen NHL-Karriere absolviert, mit Quinn Hughes (3 Tore, 2 Assists) und Chris Tanev (5 Assists) zwei Verteidiger.
13. New York Islanders (29-15-6, Vorwoche: 13)
Im Barclay Center von Brooklyn bekamen es am Samstag die New York Islanders mit den Canucks (3:4 OT) zu tun. Letztendlich reichte es nur zu einem Zähler für die Islanders, der ihnen den dritten Platz in der Metropolitan Division kostete. Den Rang übernahmen die Blue Jackets mit einem Punkt Vorsprung.
Acht Spieler waren an den drei Treffern der Islanders beteiligt, Center Brock Nelson (1 Tor, 1 Assist) an deren zwei.
14. Carolina Hurricanes (30-19-3, Vorwoche: 12)
Nach ihrer Heimniederlage gegen die Vegas Golden Knights (3:4) waren die Carolina Hurricanes aus den Playoffrängen in der Eastern Conference gerutscht, doch am Sonntag eroberten sie gegen die Canucks (4:3 SO) zwei Punkte und damit einhergehend den zweiten Wildcard-Platz.
Center Sebastian Aho (2 Tore, 1 Assist) traf in beiden Partien ins Schwarze, sein finnischer Landsmann Linksaußen Teuvo Teravainen (1 Tor, 2 Assists) kam ebenso auf drei Scorerpunkte.
15. Calgary Flames (27-20-6, Vorwoche: 15)
Wohl und Wehe lagen bei den Calgary Flames ganz nahe beisammen. Im Penaltyschießen hatten sie gegen die Blues (4:5 SO) das Nachsehen und bei den Oilers (4:3 SO) Grund zu Freude. Drei Tage danach gab es gegen den Rivalen aus Alberta eine bittere 3:8-Heimniederlage.
Verteidiger Mark Giordano (4 Assists) und Linksaußen Matthew Tkachuk (2 Tore, 2 Assists) führen die teaminterne Wochenwertung bei den Scorern an.
Folge uns auf [Facebook und Twitter für exklusiven Inhalt und NHL-Neuigkeiten!]
16. Vegas Golden Knights (27-20-7, Vorwoche: -)
Die Vegas Golden Knights eroberten den dritten Tabellenplatz in der Pacific, dank ihrer Auswärtserfolge in Carolina (4:3) und in Nashville (3:0). Doch die Platzierung ist trügerisch, denn die Golden Knights haben bereits ein Spiel mehr absolviert als ihr direkter Verfolger aus Calgary, der nur einen Punkt weniger als sie auf dem Konto hat.
Auf drei Scorerpunkte brachten es bei den Golden Knights Rechtsaußen Reilly Smith (1 Tor, 2 Assists) und Center Jonathan Marchessault (1 Tor, 2 Assists). Torhüter Marc-Andre Fleury hielt sich mit 19 Saves gegen die Predators schadlos und durfte sich über seinen dritten Saison-Shutout freuen.