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Das Powerranking ist die wöchentliche Bestenliste von NHL.com/de. Es spiegelt nicht immer den aktuellen Tabellenstand wider und ist eher auf eine langfristige Sicht angelegt. Statistiken und Teambilanzen beinhalten die Spiele von Donnerstag auf Freitag.

Mit den Los Angeles Kings (4-0-0) und den Anaheim Ducks (4-0-0) behielten die beiden Vertreter aus dem Süden Kaliforniens sowie die Columbus Blue Jackets (1-0-0) als einzige Teams in der vergangenen Woche eine blütenweiße Weste. Aus jedem ihrer Auftritte etwas Zählbares mitnehmen konnten die New Jersey Devils (3-0-1), Nashville Predators (3-0-1), Pittsburgh Penguins (1-0-2) und Tampa Bay Lightning (1-0-1). Vergeblich um ein Erfolgserlebnis bemühten sich die Dallas Stars (0-2-0), Ottawa Senators (0-3-0) und Seattle Kraken (0-3-0).
1. Carolina Hurricanes (10-1-0, Vorwoche 1.)
Irgendwann musste es soweit sein, dass auch die Carolina Hurricanes aus einer Partie ohne Punkte herausgehen. Beim Gastauftritt in der FLA Live Arena von Sunrise am Samstag musste sich die Truppe von Rod Brind'Amour den Florida Panthers (2:5) geschlagen geben. Drei Tage darauf nahmen die Hurricanes dank eines Overtime-Erfolgs bei den Lightning (2:1 OT) wieder zwei Zähler mit.
Center Vincent Trocheck (1 Tor, 2 Assists) war an drei von vier Treffern der Hurricanes beteiligt, das Overtime-Siegtor in Tampa schoss Center Martin Necas (1 Tor).
Als nächste Gegner empfangen sie in der PNC Arena von Raleigh die Philadelphia Flyers und die St. Louis Blues. Daraufhin starten die Hurricanes mit Partien gegen die Vegas Golden Knights und Ducks eine sechs Spiele umfassende Auswärtstour.

CAR@TBL: Necas entscheidet das Spiel in OT

2. Edmonton Oilers (10-2-0, Vorwoche 2.)
Von einer Niederlage lassen sich die Edmonton Oilers doch nicht aus der Bahn werfen. Drei Tage nach ihrem Heimsieg gegen die New York Rangers (6:5 OT), zogen die Oilers bei den Detroit Red Wings (2:4) den Kürzeren, konnten jedoch umgehend, zu Gast bei den Boston Bruins (5:3) wieder doppelt punkten.
Edmontons Scorerliste führten, wie sollte es anders sein, ihre zwei Superstars, Center Leon Draisaitl (3 Tore, 3 Assists) und Kapitän Connor McDavid (2 Tore, 3 Assists), an.
Die Oilers machen auf ihrer Auswärtstour Station bei den Blues, Buffalo Sabres und Winnipeg Jets. Mit einer Heimpartie gegen Winnipeg schließen sie ihr arbeitsintensives Wochenprogramm ab.

EDM@BOS: Draisaitl trifft doppelt und hat Assist

3. St. Louis Blues (8-2-2, Vorwoche 4.)
Punktlos in Anaheim (1:4), ein gewonnenes Penaltyschießen bei den Jets (3:2 SO) und eine Overtime-Niederlage zuhause gegen die Predators (3:4 OT) lautet die durchwachsene Wochenbilanz der St. Louis Blues, die jedoch ihre Tabellenführung in der Central Division verteidigen konnten.
St. Louis' 23-jähriger Center Jordan Kyrou (3 Tore, 1 Assist) zeichnete sich für drei der sechs Tore verantwortlich. Den in Winnipeg spielentscheidenden Penalty verwandelte Center Ryan O'Reilly.
Im zweitägigen Rhythmus treten die Blues in Raleigh bei den Hurricanes und auf heimischen Eis gegen die Oilers, Arizona Coyotes sowie San Jose Sharks an.
4. Florida Panthers (10-2-2, Vorwoche 3.)
Nach ihrem Achtungserfolg gegen die Hurricanes (5:2) raubten die Rangers (3:4) und Devils (3:7) den Florida Panthers den Nimbus in der regulären Spielzeit unbesiegbar zu sein. Immerhin noch ein weiterer Zähler sprang für die Panthers gegen die Penguins (2:3 SO) heraus.
Linksaußen Anthony Duclair (2 Tore, 3 Assists) legte beim Heimsieg gegen die Hurricanes einen 4-Punkte-Abend hin, auf vier Scorerpunkte in der Summe brachte es Rechtsaußen Owen Tippett (1 Tor, 3 Assists).
In Tampa bestreiten die Panthers ihr viertes Auswärtsspiel in Folge, danach erwarten sie in Sunrise die New York Islanders und die Devils.

5. Tampa Bay Lightning (6-3-3, Vorwoche 5.)
Die Tampa Bay Lightning bauten zu Gast in Ottawa (5:3) und vor heimischer Kulisse gegen die Hurricanes (1:2 OT) ihre Punkteserie auf sechs Spiele aus (4-0-2).
Als zweifacher Torschütze der Lightning zeichnete sich Center Steven Stamkos (2 Tore, 1 Assists) aus. Linksaußen Ondrej Palat (1 Tor, 2 Assists) und Center Brayden Point (3 Assists) kamen auf ebenfalls drei Scorerpunkte wie ihr Kapitän.
Einen Angriff auf die oberen Tabellenplätze der Atlantic Division würden die Lightning gerne in den Heimspielen gegen die Panthers, Islanders und in Philadelphia starten.
6. Washington Capitals (7-2-4, Vorwoche 6.)
Ihre knappe Heimniederlage gegen die Flyers (1:2) steckten die Washington Capitals postwendend weg, indem sie zuhause den Sabres (5:3) und auswärts den Red Wings (2:0) das Nachsehen gaben.
Rookie-Schlussmann Zach Fucale (21 Saves) feierte bei seinem NHL-Debüt in Detroit einen Shutout, für Verteidiger John Carlson (1 Tor, 1 Assist) endete dort ein Punkte-Streak von fünf Spielen und Kapitän Alex Ovechkin (1 Tor, 3 Assists) erhöhte gegen Buffalo seine NHL-Torbilanz auf 741 Treffer.
Innerhalb der kommenden sechs Tage begeben sich die Capitals viermal aufs Eis: In Columbus, daheim gegen die Penguins, in Anaheim und in Los Angeles.

WSH@DET: Fucale holt gleich beim Debüt einen Shutout

7. New York Rangers (7-3-3, Vorwoche 8.)
Für die New York Rangers gab es in der vergangenen Woche keinen vermeintlich leichten Gegner, aber drei zusätzliche Punkte. Das Team von Trainer Gerard Gallant musste auswärts bei den Oilers (5:6 OT) sowie Calgary Flames (0:6) antreten und empfing im Madison Square Garden die zu diesem Zeitpunkt in der regulären Spielzeit noch ungeschlagenen Panthers (4:3).
New Yorks erfolgreichste Tor- und Punktelieferanten waren Linksaußen Chris Kreider (2 Tore, 2 Assists) und Center Mika Zibanejad (2 Tore, 2 Assists).
Nach ihrer Pause von vier Tagen, treten die Rangers Back-to-Back bei den Blue Jackets und zuhause gegen die Devils an. Im 48-Stunden-Rhythmus empfangen sie anschließend die Montreal Canadiens und gastieren bei den Toronto Maple Leafs.
8. Minnesota Wild (9-4-0, Vorwoche -)
Zurück in dieses Klassement meldeten sich die Minnesota Wild durch ihre doppelten Punktgewinne in Pittsburgh (5:4 SO), in St. Paul gegen die Islanders (5:2) und in Glendale gegen die Coyotes (5:2). Aus einem vierten Sieg am Stück sollte es jedoch nichts werden, denn in Las Vegas fanden die Wild ihren Meister in den Golden Knights (2:3).
Das schönste von Minnesotas 16 Toren schoss der Schweizer Linksaußen Kevin Fiala (1 Tor, 2 Assists) in der Partie gegen Arizona. Jeder der 18 in mindestens drei Spielen eingesetzten Spieler der Wild kam zu einem Scorerpunkt. Angeführt wird die Riege von Verteidiger Jared Spurgeon (2 Tore, 3 Assists).
Den Kraken statten die Wild am Samstag einen Besuch ab, anschließend erwarten sie vor eigener Kulisse im Xcel Energy Center die Sharks und die Stars.

MIN@ARI: Fiala ist per Rückhand erfolgreich

9. Calgary Flames (7-3-3, Vorwoche 7.)
Am vergangenen Samstag, nach dem Heimsieg gegen die Rangers (6:0), war die Eishockeywelt der Calgary Flames noch in Ordnung, doch danach blieben sie gegen die Sharks und in Montreal ohne Punktgewinn, so dass sie ihren zweiten Platz in der Pacific Division für die Ducks räumen mussten.
Seinen bereits vierten Saison-Shutout verbuchte Torwart Jacob Markstrom (22 Saves). Auch Matthew Tkachuk (1 Tor, 3 Assists) konnte gegen die Rangers überzeugen. In allen drei Auftritten zu punkten, wusste Linksaußen Andrew Mangiapane (2 Tore, 1 Assists).
Die Flames setzen mit Partien in Toronto, Ottawa, Buffalo und Philadelphia ihre Reise durch den Osten des Kontinents fort.
10. Toronto Maple Leafs (8-5-1, Vorwoche -)
Die Toronto Maple Leafs befinden sich auf einem guten Weg. In ihren vergangenen sieben Partien mussten sie sich nur den Kings (1:5) geschlagen geben. Zuvor hatten sie gegen die Bruins (5:2) ihre Siegesserie auf fünf Spiele erhöht und anschließend entführten sie aus Philadelphia (3:0) zwei Punkte.
Torhüter Jack Campbell (36 Saves) hielt gegen die Flyers seinen Kasten sauber. Im Spiel nach vorne wussten besonders die Rechtsaußen Mitchell Marner (1 Tor, 4 Assists) und William Nylander (2 Tore, 2 Assists) sowie die Center John Tavares (3 Tore, 1 Assist) und Auston Matthews (2 Tore, 2 Assists) Torgefahr auszustrahlen.
Für die Maple Leafs geht es Schlag auf Schlag mit Heimpartien gegen die Flames, Predators und Rangers sowie einem Gastspiel bei den Sabres weiter.
Lobende Erwähnung
Winnipeg Jets, Philadelphia Flyers, Columbus Blue Jackets, New Jersey Devils, Nashville Predators, Anaheim Ducks