pit

Das Powerranking ist die wöchentliche Bestenliste von NHL.com/de. Es spiegelt nicht immer den aktuellen Tabellenstand wider und ist eher auf eine langfristige Sicht angelegt. Statistiken und Teambilanzen beinhalten die Spiele von Donnerstag auf Freitag.

Eine blütenreine Weste behielten in den Partien der vergangenen sieben Tage die Edmonton Oilers (4-0-0), die Florida Panthers (3-0-0) und die Colorado Avalanche (2-0-0). In jedem ihrer Auftritte zu punkten, wussten die Toronto Maple Leafs (3-0-1), St. Louis Blues (3-0-1) und Vancouver Canucks (2-0-1). Nichts zu holen, gab es hingegen für die Pittsburgh Penguins (0-3-0) und Winnipeg Jets (0-2-0).
1. Colorado Avalanche (50-14-6, Vorwoche 1.)
Nachdem die Avalanche sowohl zuhause als auch in Pittsburgh die Oberhand gegen die Penguins (3:2, 6:4) behielten, qualifizierten sie sich als erstes Team der Western Conference für die Anfang Mai beginnenden Stanley Cup Playoffs 2022.
In Playoff-Form präsentierten sich bereits Center Nathan MacKinnon (2 Tore, 2 Assists), Verteidiger Devon Toews (1 Tor, 3 Assists) und Rechtsaußen Mikko Rantanen (1 Tor, 3 Assists), die es jeweils auf vier Scorerpunkte brachten.
Ihrem Ziel, dem Gewinn der Presidents' Trophy, können die Avalanche kommende Woche ein weiteres Stück näher kommen, wenn sie sich in den Auswärtspartien bei den Jets und Oilers sowie gegen die Los Angeles Kings und New Jersey Devils in Denver schadlos halten.

2. Carolina Hurricanes (46-17-8, Vorwoche 2.)
Die Hurricanes hatten ihre liebe Mühe mit den Minnesota Wild (1:3) und in der ersten Begegnung mit den Buffalo Sabres (2:4, 5:3), sicherten sich dann aber mit einem Heimerfolg am Donnerstag ihren Playoffplatz in der Eastern Conference.
Mit Center Jordan Staal (2 Tore, 2 Assists) war Carolinas erfahrenster Akteur auch ihr punktbester, vor Sebastian Aho (2 Tore, 1 Assist), der ebenso zweimal traf.
In den kommenden sieben Tagen treffen die Hurricanes in Raleigh auf die New York Islanders, Anaheim Ducks und Detroit Red Wings. Zwischendurch statten sie den New York Rangers einen Besuch ab.
3. Florida Panthers (49-15-6, Vorwoche 4.)
Die Panthers nahmen die volle Punktzahl aus ihren Auftritten bei den Devils (7:6 OT) und Sabres (5:3) mit. Florida baute seine Erfolgsserie auf fünf Siege aus und ist bereits für die Playoffs der Eastern Conference qualifiziert.
Richtig viel Spaß am Tore schießen und sammeln von Punkten, hatten Linksaußen Jonathan Huberdeau (3 Tore, 5 Assists) und Center Aleksander Barkov (3 Tore, 5 Assists).
Die Panthers liefern sich einen Conference-übergreifenden Zweikampf mit den Avalanche um die Presidents' Trophy, dementsprechend würden sie gerne auch ihre anstehenden Aufgaben zuhause gegen die Sabres und Ducks sowie als Gast der Nashville Predators erfolgreich bestreiten.

4. Toronto Maple Leafs (46-19-6, Vorwoche 5.)
Eine furiose Auswärtstour legten die Maple Leafs mit Punktgewinnen bei den Philadelphia Flyers (6:3), Tampa Bay Lightning (6:2), Panthers (6:7 OT) und Dallas Stars (4:3 OT) hin.
Sogar auf eine zweistellige Punktausbeute für Toronto kamen Center Auston Matthews (6 Tore, 4 Assists) und Rechtsaußen Mitchell Marner (3 Tore, 7 Assists). Mit seinem 55. Saisontor stellte Matthews eine Franchise-Bestmarke auf.
Kommende Woche dürfen die Maple Leafs wieder ihren heimischen Fans Spektakel bieten, wenn sie die Montreal Canadiens, Sabres und Washington Capitals in der Scotiabank Arena empfangen.
5. Tampa Bay Lightning (43-20-7, Vorwoche 3.)
Das Ziel der Lightning, einen der ersten drei Plätze in der Atlantic Division zu ergattern, gerät in Gefahr, nachdem sie in den letzten sieben Tagen nur eine ihrer vier Partien gegen die Chicago Blackhawks (5:2), Canadiens (4:5 SO), Maple Leafs (2:6) und Capitals (3:4) für sich entscheiden konnten.
14 erzielte Tore, an deren sieben sich Linksaußen Nikita Kucherov (3 Tore, 4 Assists) beteiligte, waren durchaus akzeptabel, doch das Defensivspiel der Lightning ließ in den vier Begegnungen, doch einige Wünsche offen.
Kaum Zeit zur Regenaration lässt der dichte Spielplan den Lightning. Kommende Woche empfangen sie die Boston Bruins, Sabres, Ducks und statten Dallas einen Besuch ab.

CHI@TBL: Ein Pass von Point bedient Stamkos

6. Boston Bruins (44-21-5, Vorwoche 6.)
Zu Beginn der Woche lief es für die Bruins wie erhofft, sie gaben den Columbus Blue Jackets (5:2, 3:2 OT) zweimal das Nachsehen, doch anschließend mussten sie sich ziemlich überraschend in Detroit (3:5) geschlagen geben. Es gibt eben keinen leichten Gegner in der NHL, und sei er auch noch so weit abgeschlagen im Klassement.
Verteidiger Charlie McAvoy hatte in allen drei Partien Grund zur Freude, da er jeweils punkten konnte. Dreimal ins Schwarze trafen bei den Bruins die Linksaußen Jake DeBrusk (3 Tore, 1 Assist) und Erik Haula (3 Tore).
Für Boston bleiben die Plätze 2 und 3 der Atlantic Division in Reichweite, vorausgesetzt sie lassen zu Gast in Tampa und in Washington sowie zuhause gegen die Blues und Ottawa Senators nicht allzuviele Zähler liegen.
7. New York Rangers (46-20-6, Vorwoche 7.)
Auf die zwei schmerzhaften Niederlagen gegen die Islanders (0:3) und Flyers (3:4 SO) antworteten die Rangers mit einem Auswärtserfolg bei den Devils (3:1) und einem souveränen Heimsieg gegen die Penguins (3:0).
Torhüter Igor Shesterkin (30 Saves) ließ gegen Pittsburgh kein Gegentor zu und durfte sich über seinen vierten Saison-Shutout freuen. Die 14 Spieler, die für die Rangers zu Punkten kamen, führt Linksaußen Artemi Panarin (2 Tore, 3 Assists) an.
Als Tabellenzweiter der Metropolitan Division können die Rangers in den Begegnungen mit den Senators, Hurricanes und Flyers ihre Qualifikation für die Playoffs perfekt machen. Hierzu benötigen sie nur noch zwei Punkte, unabhängig vom Ausgang anderer Partien.

PIT@NYR: Shesterkin stoppt Penguins bei 3:0-Sieg

8. Minnesota Wild (43-21-5, Vorwoche 9.)
Nachdem die Wild auch in Carolina (3:1) und in Washington (5:1) das Eis als Sieger verlassen hatten, waren sie zehn Partien am Stück in der regulären Spielzeit ungeschlagen (9-0-1). Doch jede noch so erfreuliche Serie findet einmal ihr Ende, am Dienstag jene der Wild in Nashville (2:6).
Rechtsaußen Mats Zuccarello (2 Tore, 2 Assists), Linksaußen Kirill Kaprizov (2 Tore, 1 Assist) und Center Joel Eriksson Ek (2 Tore, 1 Assist) konnten sich jeweils zweimal auf den Spielberichtsbögen als Torschützen eintragen lassen.
Ab Freitag treten die Wild im Zwei-Tages-Rhythmus in St. Louis, im Xcel Energy Center von St. Paul gegen die Kings und Oilers sowie bei den Stars an.
9. Calgary Flames (42-19-9, Vorwoche 10.)
Einen Ausrutscher, und den ausgerechnet vor den eigenen Anhängern, leisteten sich die Flames gegen die Blues (4:6) zum Auftakt der vergangenen Woche. Ihre Antwort auf die Heimniederlage waren Siege bei den Kings (3:2), Ducks (4:2) und San Jose Sharks (4:2).
An acht Treffern des Tabellenersten der Pacific Division beteiligte sich Linksaußen Johnny Gaudreau (3 Tore, 5 Assists). Auf ein Tor mehr brachte es Calgarys treffsicherster Mann Center Elias Lindholm (4 Tore, 1 Assists).
In den kommenden sieben Tagen treffen die Flames auf die Seattle Kraken (2x), Vegas Golden Knights und Arizona Coyotes.

CGY@SJS: Tkachuk, Lindholm erhöhen die Führung

10. Edmonton Oilers (42-25-5, Vorwoche -)
Die Oilers haben ihre Siegermentalität wiederentdeckt, sowohl in der Heimpartie gegen die Blues (6:5 OT), als auch auf ihrer Tour durch Kalifornien, wo sie es mit den Ducks (6:1), Sharks (2:1 OT) und Kings (3:2) zu tun bekamen.
Center Connor McDavid (5 Tore, 3 Assists) erhöhte sein Punktekonto gleich um acht Zähler und Linksaußen Evander Kane (1 Tor, 5 Assists) wusste vor allem als Torvorbereiter zu überzeugen.
Gerne würden die Oilers ihre Siegesserie von sechs Spielen in den Partien gegen die Avalanche, Wild und Predators weiter ausbauen. Keine leichte Aufgabe!
Lobende Erwähnung
St. Louis Blues, Nashville Predators, Washington Capitals, Pittsburgh Penguins, Dallas Stars, Vegas Golden Knights